Fragen und Antworten
Hier finden Sie eine Zusammenstellung von häufig gestellten Fragen (engl. frequently asked questions = FAQ) zu unseren Segeltörns und unsere bevorzugten Antworten:
Kann ich mitsegeln, ohne segeln zu können?
Ja - definitiv, jeder kann mitsegeln, auch ohne vorherige Erfahrung an Bord, dafür sind unsere Skipper da. Am ersten Tag erklärt der Skipper die wichtigsten Dinge an Bord der Yacht, so dass man schon von Anfang an selbst am Ruder stehen und auch Segel und Leinen bedienen kann. Alle unserer Skipper sind in der Lage, eine Yacht auch alleine zu führen, wenn dies notwendig würde. Wir legen dabei insbesondere Wert auf die praktische Erfahrung unserer Skipper. Die amtlichen Scheine, die unsere Skipper natürlich auch haben, sind alleine kein Garant für einen souveränen Skipper.
Wenn der Skipper alles kann, kann ich noch mitmachen?
Natürlich, sollen Sie sogar, denn Segeln ist ein Teamsport, und bis alle Segel perfekt stehen ist noch so manche Schot zu ziehen und es gibt eine Menge an Handgriffen und Abläufen zu lernen. Der Skipper unterweist Sie gerne in alle Bereichen des Segelns wie z. B. Navigation mit GPS oder klassischen Seekarten. Wenn Sie allerdings schon über Segelerfahrung verfügen, können Sie gleich von Anfang an richtig "ran".
Und wer fährt mit?
Den "typischen Sundowner-Segler" gibt es nicht. Aber es gibt verschiedene Törnarten für viele verschiedene Menschen. Herzlich willkommen sind Singles, Paare, Freunde und Cliquen sowie Familien und Alleinreisende mit Kind. Erfahrungsgemäß sind unsere Gäste im Alter zwischen 25-45, aber ein wirkliches Limit gibt es nicht. Insbesondere bei Familientörns haben wir natürlich auch jüngere Segelgäste. Für alle Interessen gibt es eine Nische und jeder kann "seinen" Urlaub finden. Was das Alter angeht, versuchen wir ungefähr gleichaltrig zu vermitteln, was auch meistens klappt. Gerne berücksichtigen wir aber auch spezifische Wünsche!
Was kommt da sonst noch an Kosten auf mich zu?
Bei Törnbeginn wird eine Bordkasse eingerichtet, in die alle Teilnehmer/-innen zu gleichen Teilen einzahlen. Aus dieser Kasse werden die Betriebskosten der Yacht (Liegegebühren, Diesel, Wasser, Gas, Endreinigung) und die Verpflegung bestritten. Traditionsgemäß wird der Skipper aus der Bordkasse mitverpflegt.
Pro Person und Woche und je nach Törn und persönlichen Ansprüchen muss für die Bordkasse ein Betrag zwischen 120 € und 200 € einkalkuliert werden. Exakt lässt sich das nicht beziffern, weil sich die Kosten an Bord nach den Vorlieben der Crew richten. Je nachdem, ob man lieber essen geht oder die Kombüse mit vereinten Kräften traktiert, liegt der Wochenbedarf etwas niedriger oder eben etwas höher. Ebenso ist das Ankern auf Reede preiswerter als eine Nacht im Nobelhafen an der Costa Smeralda.
Die Endreinigung der Yacht wird einmalig nach Beendigung des Törns fällig und kostet 90 €.
Vgl. zum Ganzen auch Preise und Leistungen.
Wohin segeln wir?
Im Prinzip dahin, wo der Wind uns hintreibt ... Die genaue Route wird jeweils vor Ort mit der jeweiligen Crew abgestimmt, wobei die Highlights im jeweiligen Revier natürlich Priorität haben. Der Skipper wird dabei versuchen, möglichst alle Vorschläge mit einzubeziehen, und wird auch erklären, was seglerisch bei den jeweiligen Wetterbedingungen erreichbar ist. Alles, was im Umkreis von 50 sm zu erreichen ist, kann grundsätzlich ins Auge gefasst werden. Das, respektive die Ziele, sind nicht fest vorgegeben, sondern werden von der Crew selbst, sowie von Wind und Wetter, und wiederum damit verbunden von der Crewstärke vorgegeben.
Landgang ist zudem ein wichtiger Bestandteil von Segelurlaub, denn wer will denn schon an all dem Schönen vorbei segeln, ohne es zumindest mal gesehen zu haben?! Je nach Crewunsch akzentuiert man Hafen oder Bucht (auch Nachtwachen bei Mondschein und Sternenhimmel haben ihre Reize), macht aber meistens beides abwechselnd.
Wann kann ich an Bord gehen/abreisen?
Der Check-in zum Segeltörn ist samstags (Elba) oder sonntags (Sardinien) um 18 Uhr. Die Zeit davor brauchen unsere Skipper unbedingt, um die Yacht zu checken und zu warten. Nachdem man sich mit Skipper und der übrigen Crew bekannt gemacht hat, kann man schon die Kabine beziehen und hat Zeit, sich umzusehen. Bei Gelegenheit setzen sich alle Crewmitglieder mit dem Skipper zusammen, besprechen den kommenden Segeltörn und planen die ungefähre Fahrtroute. Am Freitag- bzw. Samstagabend landen Sie wieder im Heimathafen. Der letzte Abend wird gebührend gefeiert, denn spätestens am Samstag bzw. Sonntag gegen 10 Uhr heißt es Abschied nehmen.
Wie läuft so ein Törn ab?
Nach der Ankunft im Ausgangshafen gibt der Skipper eine Kurzeinweisung in die Yacht. Gezeigt wird zunächst alles was für den Betrieb der Bordgeräte notwendig ist. Strom, Wasser, der Herd, und die Toiletten. Vor dem ersten Auslaufen werden alle sicherheitsrelevanten Dinge ausführlich besprochen. Wenn der Skipper die Notwendigkeit sieht, werden auch noch ein Paar Handgriffe, Knoten oder etwa Leinenwerfen geübt. Auf Letzteres sollte man als Crewmitglied eigentlich bestehen, weil es einfach Spaß macht. Der Mittelteil und eigentliche Segelurlaub ist dann sportliches Segeln, phantastische Häfen, einsame Buchten und eine Menge Spaß und Eindrücke, die man weder vergessen kann noch will. Auftanken für den Alltag. Die Chance, Menschen zu treffen, Orte, Inseln Buchten zu genießen und kennen zu lernen, aber ebenso, einen Landgang einmal ganz alleine zu machen - als Fremder auf Entdeckungstour. Am Bug zu sitzen, den Blick über die See schweifen lassen, ohne Gedanken, ohne Worte.